Goslar – byen med to verdensarvsbeliggenheder: Den hyggelige og smukke gamle bydel og det stille og imponerende mineområde Rammelsberg.
Goslar er det ideelle udgangspunkt for forskellige fritidsaktiviteter: i selve byen, kan man lære byen at kende på en Segway-tur, eller lære skovene at kende på e-bike, eller endda bare at slentre rundt og ose i midtbyen.
I Harz er der rigtig mange fritidsmuligheder. Her ligger Tysklands højest bjerge, der grænser op til de tre forbundslande Nedersaksen, Sachsen-Anhalt og Thüringen. Her er der mange tilbud udover de klassiske aktiviteter som vandring, mountainbiking og skiløb. Adrenalin på MegaZipline, den længste hængebro i verden, bikeparken Hahnneklee og meget mere.
Braunschweiger Land, som ligger i nærheden, tilbyder yderligere fritidsmuligheder: lige fra shopping i Braunschweig-slottets arkader eller designet-outlettet i Wolfsburg til at udvalg af escape rooms i Braunschweig eller eksperimentlandskabet Phaeno og Bilbyen i Wolfsburg.
922 | Gründung der Stadt durch König Heinrich I. laut einer mittelalterlichen Chronik. |
10. Jh. | Intensivierung des seit Jahrhunderten betriebenen Bergbaus am Rammelsberg. |
um 1015 | Goslar wird Kaiserstadt, einer der wichtigsten Herrschaftsorte des Reiches. Auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen wird »Geschichte geschrieben«, Kaiser und Könige besuchen die Stadt. |
13. & 14. Jh. | Goslar ist Mitglied der Hanse, einer mächtigen Handelsorganisation, die einen Wirtschaftsraum von bisher nicht bekannter Größe erschließt, und Freie Reichsstadt. |
um 1450 | Neue Blütezeit des Bergbaus und der Stadt. Veränderung des Stadtbildes mit imposanten Gildehäusern in die bis heute erhaltene Form. |
16. Jh. | Beginn einer Abschwungphase durch den Verlust von Eigentum und Rechten am Rammelsberger Bergbau. Eine neue Belebung der Wirtschaft gelingt erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. |
1988 | Der Erzabbau des Rammelsberges wird nach über 1000 Jahren Fördertätigkeit eingestellt. Es entsteht eines der größten und originellsten Industriemuseen Europas. |
1992 | Die UNESCO nimmt das Ensemble des Rammelsberges und die Altstadt Goslars in die Liste der Welterbestätten der Menschheit auf. |
2010 | Erweiterung der UNESCO-Welterbestätte um die „Oberharzer Wasserwirtschaft“ |
Altstadt Goslar
Die Altstadt Goslars wurde aufgrund ihres besonderen Erhaltungszustands mit über 1500 Fachwerkhäusern unterschiedlicher Epochen von der UNESCO 1992 zum Weltkulturerbe erklärt. Zahlreiche spannende Themenführungen wie bspw. mit Kaufmann Berthold oder Mönch Wilfried machen mittelalterliche Historie lebendig.
Der Rammelsberg, an dem über 1000 Jahre Erz abgebaut wurde, ist eines der herausragendsten Industriedenkmäler Europas und gehört ebenfalls seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Bergwerk wurde 1988 stillgelegt und ist heute ein Museum und Besucherbergwerk. Hier wird ein einmaliger Einblick in die Geschichte des Bergbaus von den Anfängen bis (fast) zur heutigen Zeit gegeben.
Kaiserpfalz und Domvorhalle
Die zwischen 1040 und 1050 errichtete majestätische Kaiserpfalz, ist ein Muss für jeden Goslar-Besucher. Über 200 Jahre lang wurde hier auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen deutsche Geschichte geschrieben. Fast zeitgleich mit der Kaiserpfalz ließ Heinrich III. zu ihren Füßen die Stiftskirche St. Simon und Judas erbauen.
1820 wurde die baufällig gewordene Kirche abgebrochen, erhalten blieb nur ihre Eingangshalle. In der Kaiserpfalz finden auch zahlreiche Konzerte und hochkarätige Events wie bspw. die Kaiserringverleihung statt.
Der Huldigungssaal im Goslarer Rathaus wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratssitzungssaal eingerichtet. Er ist ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst, jedes einzelne Gemälde ist ein Kunstwerk von hoher Qualität, das sich in den überwältigenden Gesamteindruck einfügt. Erlebbar ist der Huldigungssaal in einer original nachgebauten Replik, in der die Besucher auf den Bänken der ehrwürdigen Ratsherren Platz nehmen können.
Die zehn Erzbrocken stehen für je ein Jahrhundert engster Verbindung des Bergbaus mit der Stadt Goslar und bilden einen Brückenschlag von früher zu heute. In jedem der Brocken, die in der Stadt verteilt sind, ist als Metapher für die Arbeit der Bergleute ein Handabdruck eingearbeitet.
Sehenswertes | Öffnungszeiten |
täglich von 9:00 – 18:00 Uhr letzte Führung unter Tage ab 16:30 Uhr, 24.12. geschlossen www.rammelsberg.de | |
April bis Oktober: 10:00 – 17:00 Uhr November bis März: 10:00 – 16:00 Uhr www.goslar.de | |
April bis Oktober: 10:00 – 17:00 Uhr November bis März: 10:00 – 16:00 Uhr www.goslar.de | |
April bis Oktober: 10:00 – 17:00 Uhr November bis März: 10:00 – 16:00 Uhr Montags geschlossen www.zinnfigurenmuseum-goslar.de | |
Dienstag bis Sonntag von 10: 00 – 17:00 Uhr Montags geschlossen www.moenchehaus.de | |
Geöffnet vom 28. März – 03. November und 27. November – 31. Dezember 2013. Geschlossen am 24. Dezember Montag bis Freitag von 11:00 – 15:00 Uhr Sa, So, Feiertage von 10:00 – 16:00 Uhr www.goslar.de | |
15. März bis 31. Oktober: 11:00 – 16:00 Uhr Montags geschlossen 01. November bis 14. März: ab 5 Personen auf Anfrage www.zwinger.de |
… in Goslar
Maltermeister Turm: Der im 14. Jahrhundert gebaute Rundturm am Rammelsberg oberhalb Goslars ist das älteste Gebäude der Übertageanlagen des nahen Bergwerks. Heute befindet sich am Maltermeister Turm ein Restaurant mit einer einzigartigen Panoramaterrasse, die einen atemberaubenden Blick auf Goslar bietet.
Steinberg Alm: Eine wunderschöne Aussicht auf Goslar bietet auch die Steinberg Alm zum Rösner. Bei zünftigem Essen in urigem Ambiente kann man dort nach einer Wanderung wieder Kräfte für den Rückweg nach- tanken oder ein „Jodeldiplom“ machen.
Walderlebnispfad Goslar: Entspannung und Spaß in freier Natur auf einer Wegstrecke von ca. 3 km. Mit seinen einzigartigen Möglichkeiten fordert der Pfad Jung und Alt, Groß und Klein dazu auf, die Natur hautnah und mit allen Sinnen zu erleben.
… und Umgebung
Liebesbankweg Hahnenklee: Den Wanderer erwartet ein individueller Rundwanderweg mit “liebevollen” Bänken und Verweilzonen, Erlebnismöglichkeiten für die ganze Familie, malerischen Oberharzer Stauteichen, bunt blühenden Bergwiesen und urigen Waldrestaurants, die zum Einkehren einladen. Der Liebesbankweg ist der erste Premiumwanderweg im Harz und in Niedersachsen.
Oberharzer Wasserwirtschaft: Die Oberharzer Wasserwirtschaft gilt als eines der weltweit größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme. Die Wasserwirtschaft besteht aus 107 historischen Teichen, 310 Kilometer Gräben und 31 Kilometer Wasserläufen. Hier wird Wasser gesammelt, gespeichert und abgeführt – zum Beispiel in eine der Trinkwassertalsperren des Harzes. Die Wege an den Gräben sind bei Wanderern und Spaziergängern beliebt. 2010 wurde die Oberharzer Wasserwirtschaft zur Weltkulturerbe-Liste der UNESCO hinzugefügt und komplettiert seitdem das Trio Goslarer Altstadt, Erzbergwerk Rammelsberg und Oberharzer Wasserwirtschaft.
Kloster Wöltingerode: Im Jahre 1174 wurde das Kloster Wöltingerode bei Vienenburg gegründet und war eines der bedeutendsten Klöster in Norddeutschland. Neben den von Fachleuten hochgeschätzten Büchern und Codizes war Wöltingerode ab 1683 für seine hervorragenden Liköre und den Klosteredelkorn berühmt!
Nationalpark Harz: Viele unberührte Naturelemente wie Blockhalden, Hochmoore, Flüsse und Wälder werden hier erhalten. Nationalpark-Ranger stellen bei geführten Wanderungen die Naturschönheiten vor.
Weitere Ausflugsziele sind auf www.goslar.de. zu finden.
Stand Januar 2013 – Änderungen vorbehalten-